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Zum Dialog mit den Anwohnern des im Privatweg in Sinzig hatte Bürgermeisterkandidat Alexander Albrecht eingeladen. Trotz Regen nutzten viele Anwohner das Angebot, um zu dem geplanten Jugendtreff ihre Sorgen und Ängste zu äußern. Denn der dem Rat im Frühjahr 2024 von der Verwaltung empfohlene Spielplatz befindet sich in einer ruhigen Wohngegend. Diesen Aspekt hatte Ortsvorsteher Reiner Friedsam bereits in den damaligen Beratungen wiederholt eingebracht. Wie die Anwohner berichteten, kam und kommt es hier zu abendlichen und nächtlichen Ruhestörungen, die auch dem städtischen Ordnungsamt bereits wiederholt mitgeteilt wurden. Daher sind die Bürgerinnen und Bürger besonders verärgert darüber, dass erst ein dreiviertel Jahr nach dem Beschluss des Rates, für die künftige Nutzung des Spielplatzes als Jugendtreff, es eine Information im Rahmen eines Klapp-Cafés für sie gegeben habe. Hierzu hatte der Jugendbeirat Mitte März diesen Jahres eingeladen. „Unsere Ängste und Sorgen werden vom Bürgermeister ignoriert“ machten die Anwohner ihren Unmut verständlicherweise sehr deutlich. Dabei seien ihre Argumente alle schriftlich festgehalten worden. Jedoch habe die Verwaltung es offensichtlich bis heute nicht als notwendig erachtet, darauf mit einer Information für die Anwohner zu reagieren. „Wie sieht die Planung denn jetzt aus. Ein Basketballfeld, Grafittiwände, ein Parcours…?“ wollten die Anwohner wissen. Als besonders wichtig wird eine Kontrolle zur Einhaltung der nächtlichen Sperrzeit gesehen oder das der Platz abends abgeschlossen werde. Dies sei jedoch vom Ordnungsamt oder dem Jugendbeirat nicht zu leisten, habe es im Rahmen des Klapp-Café geheißen. „An wen können wir uns denn dann wenden, wenn es hier laut wird?“
Dankenswerterweise war auch der Vorsitzende des Jugendbeirates, Jan Hanenberg zu dem Termin gekommen und konnte dazu konkrete Auskünfte über die Vorstellungen und Planung zu dem Jugendtreff geben. Er machte jedoch auch deutlich, dass der Jugendbeirat seit nunmehr 4 1/2 Jahren auf die Realisierung eines solchen Treffpunktes warte. „Alle Jugendlichen werden gleichermaßen in die Ecke gestellt als Störenfriede, für die kein Platz in Sinzig ist!“ machte er seinen Standpunkt deutlich. Alexander Albrecht richtete ein Apell an die anwesenden Bürgerinnen und Bürger: „Es gilt eine Lösung zu finden, damit nicht alle vier Beteiligten am Ende Verlierer sind“. Erstens für die Anwohner, zweitens für die Jugendlichen, die bereits so lange auf ihren Treffpunkt warten müssen, drittens für das Ordnungsamt, die bei der Umsetzung dauerhaft gefordert würden und viertens die Mitglieder im Stadtrat, die in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit am Ende ebenfalls mit ihrer Entscheidung verlieren würden. Über den konkreten Planungsstand der Verwaltung werde konkret nachgefragt bei der Verwaltung. Jedoch aufgrund der bisherigen Erfahrungen an dem Standort Privatweg und der bereits vor einer Umsetzung erkennbaren Ablehnung, solle die Standortwahl nochmals geprüft werden. „Der Beschluss ist nicht in Stein gemeißelt“ so Alexander Albrecht. Bevor hier was aufgebaut wird, sollten die weiter im Raum stehenden Alternativen in der Nähe der Ahr nochmals intensiv in Augenschein genommen werden, hinsichtlich konfliktfreier Eignung für den Jugendtreff. Zwar gab es bei dem Treffen noch keine Lösung, aber man hatte den Eindruck, das der Dialog für alle Beteiligten wichtig war. „Viele Missverständnisse, aber auch Sorgen und Ängste lassen sich nur im persönlichen Gespräch lösen“ so das Fazit von Bürgermeisterkandidat Alexander Albrecht.
Pressemitteilung Alexander Albrecht